Vielen Menschen fällt es schwer, sich aus ihrer Komfortzone herauszubewegen

Hat man sich einmal daran gewöhnt, die meiste Zeit des Tages sitzend zu verbringen, fehlt oft die Motivation, sich doch noch einmal aufzuraffen. Besonders wenn die Einkäufe und der Haushalt erledigt sind, lassen viele den Tag auf dem Sofa ausklingen. Spätestens hier gilt es anzusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine allgemeine körperliche Aktivität von 150 Minuten pro Woche – das entspricht einer 30-minütigen sportlichen Betätigung an 5 Tagen der Woche. Das bedeutet nicht, an jedem Wochentag nach der Arbeit ins Fitnessstudio gehen zu müssen. Das kann bereits ein ausgiebiger Spaziergang sein, der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad oder eine halbstündige anderweitig bewegte Pause. Allein das Aufstehen vom Bürostuhl hin und wieder hilft, den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Körper daran zu erinnern, seine natürliche Haltung einzunehmen. Kleine Dehnungen zwischendurch erlauben den Muskeln, ihre Länge mal wieder auszuschöpfen, was Dauer-Verspannungen löst, Beweglichkeit fördert und so den Blutfluss anregt. Sollten kleine Kniffe wie diese nicht genügen, steht natürlich der Sportverein oder das Fitnessstudio zur Verfügung. Bewegung in einer Gruppe fördert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern stärkt ebenfalls die Psyche und kann das soziale Netzwerk erweitern.